schritt 2 von „richtig feiern“
gestern hattest du das bild ja noch in der hand, das dein hund anstupsen sollte.
nun ist das für die meisten hunde recht einfach, denn wenn der mensch einem was hinhält, muss das irgendeine bedeutung haben – und siehe da, das hatte es ja auch!
die sache sieht gleich ganz anders aus, wenn der mensch das bild nicht mehr in der hand hat.
denn da geht es nun darum zu verstehen, dass dieses spezifische bild selber irgendwie interessant sein muss,
egal, wo es grade ist. genau darum geht es nun im zweiten schritt.
das ist deine AUFGABE:
statte dein bild erst mal mit einem klebestreifen aus,
damit du es rasch an unterschiedliche stellen kleben kannst.
kleb es erst mal direkt neben dir wo hin,
ungefähr auf augenhöhe des hundes
und dann wartest du einfach drauf,
dass dein hund es anstupst.
das wird sofort wieder mit „ja“ und keksi belohnt.
dann machst du das ganze gleich nochmal
mit dem bild an einer anderen stelle,
und dann nochmal an einer wieder anderen stelle.
achte dabei wieder drauf, dass die stellen mal links und mal rechts von dir sind.
natürlich wird dein hund jedesmal belohnt, wenn er’s richtig macht.
lass dich nicht verleiten, deinem hund zu „helfen“, indem du auf das bild hindeutest. er lernt sonst nur, deiner handbewegung zu folgen und nicht unbedingt, dass es um dieses bild geht! die vermeintlich hilfe führt also schnurstracks in die sackgasse und dein hund hat es bei den nächsten schritten nur umso schwerer.
noch was wichtiges: leg das bild bitte nicht auf den boden, sondern befestige es wirklich ungefähr in augenhöhe deines hundes irgendwo. es fällt den hunden so viel leichter, wirklich mit den augen zu arbeiten und das ganze als visuelle aufgabe zu verstehen.
viel spaß!