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11 PFEIFENDE PFEIFER

heute pfeifen wir uns eins, gemeinsam mit den 11 pfeifenden pfeifern aus dem weihnachtslied. bei hunden werden pfiffe als signale gerne verwendet. ganz klassisch ist zum beispiel der pfiff für den rückruf und der doppelpfiff fürs absetzen auf entfernung. welche bedeutung du welchem pfiff gibst, ist aber völlig egal, solange dein hund weiß, was gemeint ist, und das musst du ihm erst mal beibringen.

du brauchst: eine (hörbare!) pfeife, oder du kannst selber pfeifen.
(ist beides nicht gegeben, dann machst du die übung mit dem hoch ausgesprochenen wort „pfiff“ als ersatz)

das ist deine AUFGABE:

bring deinem hund heute bei, 
auf pfiff eine bestimmte übung auszuführen. 
nimm etwas, was er schon kann, wie 
kommen auf signal, sitz oder platz. 
das ziel ist, dass er diese übung dann nur auf pfiff
und ohne dein normales signal ausführt.

dazu gehst du folgendermaßen vor:
mach die übung erst mit eurem normalen signal einmal. 
dann wiederholst du das mehrfach und zwar so, 
dass immer zuerst dein pfiff, dann sofort dein normales signal kommt, 
und wenn der hund die übung ausgeführt hat, bekommt er eine belohnung.
mach das so oft (mit pausen),
bis der hund den pfiff als neues signal abgespeichert hat
und schon kommt (oder sich hinsetzt oder sich hinlegt….)
wenn du nur gepfiffen hast und ohne dass du das normale signal noch brauchst.

die übung ist nur eine spielerei, die das denkvermögen deines hundes stimuliert. er muss ja neue „information“ verarbeiten und dein neues muster (dass du nämlich immer vorher pfeifst) erkennen. wenn es gut klappt und du den pfiff als signal beibehalten magst, bleib ruhig dabei. aber es reicht auch völlig, wenn mit dem heutigen tag die pfeiferei auch wieder vorbei ist und ihr mit den normalen signalen weiter macht.